Wie gelingt es, den oft beschworenen Konflikt zwischen den Generationen in eine produktive Zusammenarbeit zu verwandeln? Das war die zentrale Frage, die Nadine und Silke beim Generationendialog des Unternehmerverbands Kiel e.V. gemeinsam mit 15 Teilnehmenden aus unterschiedlichsten Unternehmen und Generationen beleuchtet haben.
Der Dialog, der verbindet
In einer lockeren, aber zielgerichteten Atmosphäre ging es darum, nicht nur Verständnis für die Perspektiven der anderen Generationen zu schaffen, sondern auch praktische Wege zu finden, wie dieser Dialog in Organisationen wirken kann. Fünf Aspekte waren für die Teilnehmer:innen dabei wesentlich für den Transfer in ihre Unternehmen:
1. Zeit und Raum für Dialog schaffen: Offene Gespräche zwischen Azubis und Führungskräften fördern den Perspektivwechsel und bauen Brücken.
2. Gemeinsame Aktivitäten in altersgemischten Teams: Aufgaben, bei denen Zusammenarbeit im Vordergrund steht, stärken das Verständnis füreinander.
3. Mentoring mal anders: Tandems aus “Alt und Jung” ermöglichen, dass beide Seiten voneinander lernen und wachsen.
4. Stärkung von Gemeinschaftsgefühl: Gemeinsame Formate, wie Team-Frühstücke oder Diskussionen zu den Stärken des Teams, fördern das „Wir-Gefühl“.
5. Regelmäßigkeit als Schlüssel: Einmaliger Austausch reicht nicht – nur durch kontinuierliche Begegnungen kann eine echte Verbindung entstehen.
Brücken bauen – nicht nur in Kiel
Die Energie und Begeisterung, die die Teilnehmenden mit in ihre Unternehmen nehmen, zeigt uns, wie wichtig dieses Thema ist. Wir freuen uns darauf, weitere Generationendialoge mit bei anderen Verbänden, Wirtschaftsförderungen und wie gewohnt, bei unseren Kunden zu gestalten – und tragen gerne dieses Format auch in anderen Unternehmensverbänden oder Wirtschaftsförderungen Deutschlands weiter.